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🔱 Mittelaltermarkt beim Historischen Burgfest Treuchtlingen! 🏰✨
Taucht ein in das bunte Markttreiben vergangener Zeiten! Unser Mittelaltermarkt lockt mit einer Vielzahl an Händlern und Handwerkern – mit dabei sind unter anderem:
• ein süßer Zuckerbäcker,
• kunstvolle Lederwaren,
• die Gewandhütte für edle Gewänder,
• Drechsler, Töpfer und Holzarbeiten,
• duftende Kräuter & Seifen,
• und eine spannende Mitmachwerkstatt für Groß & Klein!
• u.v.m.
Ein Fest für alle Sinne – stöbern, staunen, ausprobieren!
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Ein Zeitsprung ins 15. Jahrhundert erwartet am 24. und 25. Mai die Besucher auf Burg Treuchtlingen. Bereits zum neunten Mal veranstaltet die Fördergemeinschaft Burg Treuchtlingen ein historisches Burgfest, welches in diesem Jahr anlässlich des 50-jährigen Vereinsjubiläums besonders prächtig ausfällt. Dem Alltag entfliehen und Eintauchen in die Welt des Mittelalters, so lautet die Devise.
Mit kommerziellen Ritter-Shows hat das allerdings nichts gemein, es wird großer Wert auf Authentizität gelegt. Weit über hundert Akteure in mittelalterlichen Gewändern füllen die vorbildlich restaurierte Burgruine mit dem Leben und Treiben längst vergangener Tage.
Ein Erlebnis ist bereits vor der offiziellen Festeröffnung der gemeinsame Zug aller Beteiligten vom Rathausplatz zum Burggelände. Dort bieten dann Gewandschneider, Seifensieder und Silberschmiede auf dem großen Jahrmarkt ihre Waren feil, Drechsler und Töpfer zeigen ihr Handwerk. In der Burgschmiede fliegen die Funken, man kann die Herstellung von Werkzeugen „live“ erleben. Narren und Gaukler sorgen im Trubel für Kurzweil, wenn die Landsknechte Durst bekommen, dann wird schon mal eine der Schenken überfallen.
Höfische Unterhaltung bietet eine Vielzahl von Musik- und Tanzgruppen wie die „Spielleut Mummenschanz“ aus Rothenburg oder die Stadtpfeiferei Weißenburg. Heftig trommeln, pfeifen und den Dudelsack malträtieren werden die wüsten Gesellen von „Terzium Laszivus“. Nicht nur die kleinen Gästen sind fasziniert von der Hexe Walpurga und dem Zauberer Magicus Solvius, von Gauklern und Feuerspuckern. Wenn die wilde Mittelaltertruppe „Zackenflanke“ die Bühne entert, dann bebt die ehrwürdige Ruine. Davon wird gewiss auch der Burggeist wach …
Gemeinsam mit den Geistesbrüdern und -schwestern aus Neuburg, Heideck und Mörnsheim wird die vereinseigene Landsknechtstruppe dem bunten Lagerleben frönen und eine lebendige Kulisse bilden. Ritterprüfung, Märchenzelt und Mäuseroulette erfreuen die Nachwuchs-Ritter und -Burgfräulein.
Hunger oder Durst wird niemand leiden müssen, neben fahrenden Speisenbereitern aus der Region wird an drei großen Verpflegungsinseln heftig gebrutzelt und gezapft, verantwortlich für die Bewirtung sind der DAV Treuchtlingen, der CLUB 80 und nicht zuletzt der Burgverein selbst.
Das Spektakel beginnt am Samstag um 13.30 Uhr vor dem Treuchtlinger Rathaus mit dem Aufzug aller Mitwirkenden und dem gemeinsamen Festzug hinauf zur Burg, dort folgt um 14.00 Uhr die feierliche Eröffnung. Am Sonntag beginnt das bunte Treiben um 11 Uhr. Auf drei Bühnen ist an beiden Tagen durchgehend Musik und Tanz geboten.
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🏕️ Lagerleben pur beim Historischen Burgfest Treuchtlingen! 🏰🔥
Auch in diesem Jahr wird das Burgfest wieder lebendig wie anno dazumal – mit dabei sind:
• Heidecker Trommlerhaufen
• Woazenbuam aus Neuburg
• Harte Fron Mörnsheim
• Pappenheimer Gampelspil (mit Spielstraße für Kinder)
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Unsere Mission
1974, im Gründungsjahr der Fördergemeinschaft Burg Treuchtlingen e.V. trotzten nur noch wenige Mauern dem Zahn der Zeit. Der Verein sicherte in den folgenden Jahren den Bestand, legte verschüttete Mauern frei und baute sie teilweise wieder auf. Heute ist die mit viel Leidenschaft sanierte Ruine ein lohnendes Ausflugsziel. Im Burghof sieht man die aus den Originalsteinen rekonstruierte Zisterne und die ziegelgepflasterte Herdplatte der Burgküche. Der auf den Grundmauern des alten Wohnturmes errichteten Aussichtsturm bietet einen guten Überblick über die Ruine und die zu Füßen des Burgbergs liegende Stadt. Sanierung und Erhaltung der Ruine ist die Hauptaufgabe der Fördergemeinschaft. Dazu hat sie sich- mit Burgserenade oder Theater- auch die Förderung der Kultur auf die Fahne geschrieben. Und auch das Feiern kommt nicht zu kurz. Das Burgfest mit Sonnwendfeuer zieht jedes Jahr viele Besucher an. Die rustikal eingerichtete Burgstube im alten Halsgraben ist im Sommer an jedem zweiten Sonntag im Monat für Besucher geöffnet.
Geschichte
In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts entstand auf einem Bergsporn westlich des Dorfes Treuchtlingen eine Höhenburg mit steinernem Wohnturm und mehreren Vorhöfen. Gründer der Anlage war wohl der Ortsadel, der seit dem 10. oder 11. Jahrhundert ein festes Steinhaus an der Altmühl bewohnte. Doch erst 1340 gelang es den Treuchtlinger Herren, die Obere Burg von allen fremden Rechten freizukaufen. In den folgenden Jahrzehnten erreichten die Treuchtlinger Ritter den Höhepunkt ihrer Macht. Sie waren alleinige Herren über den zum Markt erhobenen Ort mit seinen zwei Burgen und der näheren Umgebung. Doch schon 1422 starb das Geschlecht aus. Die Erben verkauften Mitte des 15. Jahrhunderts Burgen und Herrschaft an die Marschälle von Pappenheim. Deren Treuchtlinger Linie konnte die Selbständigkeit für weitere 200 Jahre behaupten, ehe der Ort an die Markgrafschaft Ansbach fiel. Die unmodern gewordene Höhenburg ließen die Pappenheimer schon gegen Ende des 15. Jahrhunderts verfallen.
899
Erste urkundliche Erwähnung Treuchtlingens
10. Jahrhundert
Ringwall auf dem Burgstall
10. / 11. Jahrhundert
Bau eines quadratischen Turmhauses in einer Altmühlschleife als erster Ansitz des Ortsadels
1095 / 1175
Erste Nennung von weiblichen Angehörigen des Ortsadels
1. Hälfte des 12. Jahrhunderts
Gründung der Höhenburg als kleine Kernburg mit quad. Wohnturm und zwei Vorhöfen
1228
Ulrich I. von Treuchtlingen als Zeuge für König Heinrich VII. Erste Nennung eines männlichen Vertreters der Treuchtlinger
Mitte des 13. Jahrhunderts
Die Obere Burg wird niedergebrannt
1. Viertel des 14. Jahrhunderts
Zweite Zerstörung der Oberen Burg. Danach grundlegende Umgestaltung der Vorhöfe
1340
Ulrich V. und Wirich II. kaufen von Marschall Rudolf von Pappenheim die Lehenshoheit über die Obere Burg
1346
Ersterwähnung der Niederen Veste, der Nachfolgeanlage des Turmhauses, Sitz der Seitenlinie der Ulriche