Aktuelles
Ein malerischer Weihnachtsmarkt inmitten historischer Gebäude, regionale Köstlichkeiten und Kunsthandwerk erwarten die Besucher auf der Treuchtlinger Schlossweihnacht. Besonders stimmungsvoll wird die nostalgische Szenerie nach Einbruch der Dunkelheit, wenn das Stadtschloss im Lichterglanz erstrahlt. Glühwein und Plätzchen Duft liegt in der Luft, denn die Treuchtlinger Schlossweihnacht öffnet Ihre Tore und heißt Weihnachtsliebhaber herzlich willkommen. „Alle Jahre wieder...“ lädt die Stadt Treuchtlingen an zwei Adventswochenenden (2. und 3. Advent) zur Treuchtlinger Schlossweihnacht ein. Verzaubert von köstlichen Plätzchen & Lebkuchen, deftigen Schmankerln und wunderbaren Glühweinkreationen, wird in den urigen Holzhütten entlang des Stadtschlosses nach traumhaften Kunsthandwerken aus Holz, Keramik und Strickwaren gestöbert.
Die Fördergemeinschaft Burg Treuchtlingen e.V. freut sich im Herzen des Mittelaltermarktes auf Euren Besuch. Genießt bei uns eine Tasse Met bzw. Drachenblut. Das wird ein Genuss!
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9. Historisches Burgfest - Das Fest des Mittelalters
Am 24. + 25. Mai 2025 auf der Burgruine Treuchtlingen
Endlich ist es wieder soweit! Die Besucher tauchen in die Welt des 15. Jahrhunderts ein. Das mittelalterliche Leben zieht die Gäste in seinen Bann.
Das Historische Burgfest lässt die schönen Seiten des Mittelalters wieder lebendig werden: Mittelalterliche Musik vom Feinsten, Umzüge, Lagerleben und vieles mehr. Und in der Nacht treiben dann Gaukler und Feuerspucker auf der Burgruine Treuchtlingen ihr Unwesen!
Zusätzlich findet auch wieder ein großer mittelalterlicher Markt statt. An Hunger oder mangelnder Feuchtigkeit der Kehle muss niemand darben, denn bis spät in den Abend werden die Grillroste in Gang gehalten und kulinarische „Kostbarkeyten“ gebrutzelt.
Das Historische Burgfest ist ein Fest für alle Sinne und für alle Freunde des Mittelalters: Das bunte Treiben auf der Oberen Veste erfüllt mit betörenden Gerüchen die Nasen, mit farbenfrohen Eindrücken die Augen, mit kräftigen Geschmäcken den Gaumen und harmonischen Klängen die Ohren.
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Ein Wandeltheater auf der Burg Treuchtlingen (Obere Veste)
"Ja, weicht ihr nur aus, ihr ehrbaren Frauen und hebt euer Kleid, dass es sie nicht berührt" (H. Löns).
Magda, eine alternde Hure, ist so eine von denen, vor der sich ehrbare Frauen fernhalten sollten, sie lebt um 1520. Als äußeres Kennzeichen muss sie Gelb tragen, so dass jede*r sie auf der Straße erkennen kann. Keinen gesicherten Lebensunterhalt, keine Absicherung hat sie als ihr "Gönner" stirbt. Sie sieht einer ungewissen Zukunft entgegen, da kommt die Begegnung mit der jungen Catharina zur richtigen Zeit. Kann dieses junge Mädchen ihr Schicksal verändern?
Eintrittspreise:
10,- bzw. 5,- (ermäßigt)
VVK in der Kur- und Touristinformation Treuchtlingen - Karten sind ebenfalls an der Abendkasse erhältlich
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Unsere Mission
1974, im Gründungsjahr der Fördergemeinschaft Burg Treuchtlingen e.V. trotzten nur noch wenige Mauern dem Zahn der Zeit. Der Verein sicherte in den folgenden Jahren den Bestand, legte verschüttete Mauern frei und baute sie teilweise wieder auf. Heute ist die mit viel Leidenschaft sanierte Ruine ein lohnendes Ausflugsziel. Im Burghof sieht man die aus den Originalsteinen rekonstruierte Zisterne und die ziegelgepflasterte Herdplatte der Burgküche. Der auf den Grundmauern des alten Wohnturmes errichteten Aussichtsturm bietet einen guten Überblick über die Ruine und die zu Füßen des Burgbergs liegende Stadt. Sanierung und Erhaltung der Ruine ist die Hauptaufgabe der Fördergemeinschaft. Dazu hat sie sich- mit Burgserenade oder Theater- auch die Förderung der Kultur auf die Fahne geschrieben. Und auch das Feiern kommt nicht zu kurz. Das Burgfest mit Sonnwendfeuer zieht jedes Jahr viele Besucher an. Die rustikal eingerichtete Burgstube im alten Halsgraben ist im Sommer an jedem zweiten Sonntag im Monat für Besucher geöffnet.
Geschichte
In der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts entstand auf einem Bergsporn westlich des Dorfes Treuchtlingen eine Höhenburg mit steinernem Wohnturm und mehreren Vorhöfen. Gründer der Anlage war wohl der Ortsadel, der seit dem 10. oder 11. Jahrhundert ein festes Steinhaus an der Altmühl bewohnte. Doch erst 1340 gelang es den Treuchtlinger Herren, die Obere Burg von allen fremden Rechten freizukaufen. In den folgenden Jahrzehnten erreichten die Treuchtlinger Ritter den Höhepunkt ihrer Macht. Sie waren alleinige Herren über den zum Markt erhobenen Ort mit seinen zwei Burgen und der näheren Umgebung. Doch schon 1422 starb das Geschlecht aus. Die Erben verkauften Mitte des 15. Jahrhunderts Burgen und Herrschaft an die Marschälle von Pappenheim. Deren Treuchtlinger Linie konnte die Selbständigkeit für weitere 200 Jahre behaupten, ehe der Ort an die Markgrafschaft Ansbach fiel. Die unmodern gewordene Höhenburg ließen die Pappenheimer schon gegen Ende des 15. Jahrhunderts verfallen.
899
Erste urkundliche Erwähnung Treuchtlingens
10. Jahrhundert
Ringwall auf dem Burgstall
10. / 11. Jahrhundert
Bau eines quadratischen Turmhauses in einer Altmühlschleife als erster Ansitz des Ortsadels
1095 / 1175
Erste Nennung von weiblichen Angehörigen des Ortsadels
1. Hälfte des 12. Jahrhunderts
Gründung der Höhenburg als kleine Kernburg mit quad. Wohnturm und zwei Vorhöfen
1228
Ulrich I. von Treuchtlingen als Zeuge für König Heinrich VII. Erste Nennung eines männlichen Vertreters der Treuchtlinger
Mitte des 13. Jahrhunderts
Die Obere Burg wird niedergebrannt
1. Viertel des 14. Jahrhunderts
Zweite Zerstörung der Oberen Burg. Danach grundlegende Umgestaltung der Vorhöfe
1340
Ulrich V. und Wirich II. kaufen von Marschall Rudolf von Pappenheim die Lehenshoheit über die Obere Burg
1346
Ersterwähnung der Niederen Veste, der Nachfolgeanlage des Turmhauses, Sitz der Seitenlinie der Ulriche